VHK/VDM - Branchenreport Möbelindustrie

Zahlen und Daten für die Möbelindustrie


Wichtige Kennzahlen bis 4. Quartal 2023

Durchschnittlich 75.366 Beschäftigte in 431 Betrieben der deutschen Möbelindustrie mit 50 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten im Zeitraum Januar bis Dezember 2023 einen Umsatz von rund 17,99 Mrd. €. Die Branche ist überwiegend mittelständisch strukturiert. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 175 Beschäftigten, der durchschnittliche Umsatz pro Beschäftigten liegt in diesem Zeitraum bei rund 239 Tsd. €. Die branchenweite Exportquote beträgt aktuell 33,37 Prozent. Damit wird rund jedes dritte Möbelstück aus deutscher Produktion in das Ausland verkauft.


431

Betriebe


33,37 %

Exportquote


75.366

Beschäftigte

(Ø 175 Beschäftigte pro Betrieb)

17,99 Mrd. €

Umsatz

(Ø 239 Tsd. € Umsatz pro Beschäftigten)

Umsatzentwicklung in der Möbelindustrie nach amtlichen Zahlen

Die deutsche Möbelindustrie setzte im Dezember 2023 rund 1,3 Milliarden Euro um und damit -9,43 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Ifo-Geschäftsklima Möbelindustrie

Klima verdunkelt sich im Februar wieder

Die aktuelle Lage sowie die Geschäftserwartung für die nächsten 6-Monate haben sich wieder verschlechtert.

GfK-Konsumklima

Konsumklima: Stabilisierung auf niedrigem Niveau

Die Einkommenserwartungen legen zwar zu, aber die Anschaffungsneigung und die Konjunkturerwartung weisen kaum eine Veränderung auf.

Außenhandel (Import / Export)

Außenhandel nach Ländern Januar - Dezember 2023 (Top 10 der Ausfuhrmärkte) in Tsd. Euro

Frankreich

1.349.343

-4,50 %
Schweiz

1.253.209

-0,30 %
Österreich

949.607

-11,60 %
Niederlande

929.266

-7,40 %
Großbritannien

476.428

-11,30 %
Belgien

428.835

-7,50 %
Italien

353.096

+2,30 %
Polen

270.694

-3,30 %
USA

249.513

-10,60 %
Spanien

248.704

-7,10 %

Der wichtigste Exportmarkt für deutsche Möbelhersteller im Zeitraum Januar bis Dezember 2023 ist Frankreich, gefolgt von der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und Großbritannien. Insgesamt sind die Exporte in diesem Zeitraum um ‐ 6,09 Prozent gefallen. Das wichtigste Exportland außerhalb von Europa ist die USA.


Außenhandel nach Ländern Januar - Dezember 2023 (Top 10 der Einfuhrländer) in Tsd. Euro

Polen

2.881.468

-4,00 %
China

2.222.989

-31,50 %
Italien

396.111

-17,50 %
Türkei

351.120

-4,00 %
Rumänien

253.095

-11,70 %
Niederlande

214.099

-24,30 %
Litauen

211.844

-9,10 %
Slowakei

201.647

+9,80 %
Österreich

197.158

-4,00 %
Vietnam

170.259

-51,40 %

Insgesamt wurden im Zeitraum Januar bis Dezember 2023 -17,86 Prozent weniger Möbel nach Deutschland eingeführt. Der wichtigste Top 5 Einfuhrmarkt für in Deutschland verkaufte Möbel ist Polen, gefolgt von China, Italien, Türkei und Rumänien. Rund 56 Prozent der Möbeleinfuhren kommen aus Polen und China.


Exportanteile in der Möbelindustrie

Den größten Anteil am Auslandsumsatz haben nach amtlicher Statistik die Küchenmöbel, gefolgt von den "sonstigen Möbeln", zu denen auch die Polstermöbel, Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel zählen. Die Hersteller von Büro-und Ladenmöbeln sowie von Matratzen haben den geringsten Anteil am Auslandsumsatz auf Basis der nach amtlicher Erhebung vorliegenden Werte.

Beschäftigte in der Möbelindustrie

Die Zahl der Beschäftigten in der Möbelindustrie sank im Vergleich zum Vorjahresmonat im Dezember 2023 um -4,25 Prozent auf 74.126.

Beschäftigte im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Betriebe in der Möbelindustrie

In der Möbelindustrie waren im Dezember 2023 426 Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten tätig. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind das -4,3 Prozent weniger Unternehmen.

Betriebe im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Geleistete Arbeitsstunden in der Möbelindustrie

Im Dezember 2023 wurden -8,6 Prozent weniger Arbeitsstunden geleistet als im Vorjahr. Dies entspricht einem Wert von rund 7,3 Mio. Stunden.

Geleistete Arbeitsstunden im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Entgelte in der Möbelindustrie

Die bezahlten Entgelte betrugen im Dezember 2023 etwa 275 Mio. Euro, -7,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Entgelte im Vergleich zum Vorjahresmonat in %