Wichtige Kennzahlen 1. Quartal 2024
Durchschnittlich 72.140 Beschäftigte in 416 Betrieben der deutschen Möbelindustrie mit 50 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten im Zeitraum Januar bis März 2024 einen Umsatz von rund 4,11 Mrd. €. Die Branche ist überwiegend mittelständisch strukturiert. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 173 Beschäftigten, der durchschnittliche Umsatz pro Beschäftigten liegt in diesem Zeitraum bei rund 57 Tsd. €. Die branchenweite Exportquote beträgt aktuell 32,4 Prozent. Damit wird rund jedes dritte Möbelstück aus deutscher Produktion in das Ausland verkauft.
416
Betriebe
32,4 %
Exportquote
72.240
Beschäftigte
(Ø 173 Beschäftigte pro Betrieb)
4,11 Mrd. €
Umsatz
(Ø 57 Tsd. € Umsatz pro Beschäftigten)
Umsatzentwicklung in der Möbelindustrie nach amtlichen Zahlen
Die deutsche Möbelindustrie setzte im Mai 2024 rund 1,3 Milliarden Euro um und damit -14,32 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Ifo-Geschäftsklima Möbelindustrie
Klima hellt sich im Juni weiter auf
Die aktuelle Lage wird besser gesehen wogegen sich die Geschäftserwartung für die nächsten 6-Monate wieder verschlechtert haben.
GfK-Konsumklima
Die Erholung des Konsumklimas legt eine Pause ein
Sowohl die Einkommens- als auch die Konjunkturerwartung müssen in diesem Monat moderate Einbußen hinnehmen. Die Anschaffungsneigung verliert minimal im Vergleich zum Vormonat und stagniert damit weiter auf einem sehr niedrigen Level.
Außenhandel (Import / Export)
Außenhandel nach Ländern Januar - März 2024 (Top 10 der Ausfuhrmärkte) in Tsd. Euro
321.838
-11,10 %295.746
-14,10 %220.308
-20,20 %211.689
-11,00 %120.554
-3,50 %105.111
-13,50 %89.182
+8,60 %85.274
+37,90 %61.896
-1,30 %54.076
-4,00 %Der wichtigste Exportmarkt für deutsche Möbelhersteller im Zeitraum Januar bis März 2024 ist Frankreich, gefolgt von der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und Großbritannien. Insgesamt sind die Exporte in diesem Zeitraum um ‐ 6,09 Prozent gefallen. Das wichtigste Exportland außerhalb von Europa ist die USA.
Außenhandel nach Ländern Januar - März 2024 (Top 10 der Einfuhrländer) in Tsd. Euro
760.227
-9,20 %696.699
+20,50 %107.229
-11,90 %88.272
-7,70 %79.588
+13,40 %76.242
+10,60 %63.204
+34,80 %62.648
-9,00 %60.127
-15,40 %45.304
-17,50 %Insgesamt wurden im Zeitraum Januar bis März 2024 -1,66 Prozent weniger Möbel nach Deutschland eingeführt. Der wichtigste Top 5 Einfuhrmarkt für in Deutschland verkaufte Möbel ist Polen, gefolgt von China, Italien, Türkei und der Niederlande. Rund 57 Prozent der Möbeleinfuhren kommen aus Polen und China.
Exportanteile in der Möbelindustrie
Den größten Anteil am Auslandsumsatz haben nach amtlicher Statistik die Küchenmöbel, gefolgt von den "sonstigen Möbeln", zu denen auch die Polstermöbel, Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel zählen. Die Hersteller von Büro-und Ladenmöbeln sowie von Matratzen haben den geringsten Anteil am Auslandsumsatz auf Basis der nach amtlicher Erhebung vorliegenden Werte.
Beschäftigte in der Möbelindustrie
Die Zahl der Beschäftigten in der Möbelindustrie sank im Vergleich zum Vorjahresmonat im Mai 2024 um ‐5,31 Prozent auf 71.627.
Betriebe in der Möbelindustrie
In der Möbelindustrie waren im Mai 2024 418 Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten tätig. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind das -3,7 Prozent weniger Unternehmen.
Geleistete Arbeitsstunden in der Möbelindustrie
Im Mai 2024 wurden -9,6 Prozent weniger Arbeitsstunden geleistet als im Vorjahr. Dies entspricht einem Wert von rund 8,2 Mio. Stunden.
Entgelte in der Möbelindustrie
Die bezahlten Entgelte betrugen im Mai 2024 etwa 278 Mio. Euro, 0,02 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.