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IDM Polster startet durch

Reges Interesse des Möbelhandels auf DCC-Workshop

Herford den

Zum ersten direkten Meinungsaustausch zwischen Industrie und Handel zur Datenkommunikation in der Wertschöpfungskette „Polstermöbel“ waren rund 50 Branchenakteure der Einladung des DCC in die Räume des Herforder Museums Marta gefolgt. In konstruktiver, aufgeschlossener Atmosphäre fanden die Leistungsfähigkeit des neuen IDM Polster und die Lösungsansätze der beteiligten Softwarehäuser und Hersteller große Beachtung.

Dr. Olaf Plümer, Geschäftsführer des Daten Competence Center e.V., Herford, begrüßte zuerst DCC-Neumitglied Crystal-Design aus Brixen (Italien) und dessen Geschäftsführer Paul Aichner. Als Gastgeber berichtete Dr. Plümer danach zu Historie und aktuellem Stand der IDM-Entwicklung für die Sparten Küche/Bad, Polster und Wohnen.

Das IDM Polster als Daten-Austauschformat – zwischen beliebig vielen Marktakteuren sowohl auf Handels- als auch auf Herstellerseite – sowie zur Auftragsabwicklung ist in dieser Palette eines der entscheidenden DCC-Projekte. Die Datenkommunikation ist fehlerfrei möglich in einem n-dimensionalen Netzwerk, das plattformunabhängig und standardisiert einen durchgängigen Datenfluss in jede Richtung erlaubt.

Volle Power bei der IDM-Entwicklung

Damit ist das IDM der „natürliche Feind“ jedweder Insellösung und gestattet – bei Anbindung bis in die Warenwirtschaft – die Bestellabwicklung vom Kunden über den Handel zur Fertigung und wieder zurück. Einfach, anschaulich, sicher, reproduzierbar und mit den ersten neuen App für Tablets zudem rundum mobil.

Als erste Referenten versuchten Jürgen Reichert (SHD) und Sascha Ellerhoff (Diomex) die Umsetzung des DCC-Projekts in KPS ambiente und Xcalibur darzustellen. Danach zeigte Thomas Cox (FM Munzer) als Umsetzungsbeispiel die gemeinsam mit SHD entwickelte Sofa-Planungs-App des Unternehmens. Sehr aufmerksam wurde der intuitive Auswahlvorgang am Tabletcomputer von Modell über Typenplan, Magnet- oder 3D-Planer zu Material- und Farbauswahl bis zur Maß- und Sitzkomfortfestlegung von den Zuhörern aufgenommen.

IDM Polster: sicher, einfach, mobil und offen

Die Umsetzung des IDM Polster über Iwofurn machte Dietmar Weber (Iwofurn) anschaulich. Die Plattform bietet eine herausragende Schnittstelle zwischen Industrie und Handel, um Daten – gerade in großer Menge – zwischen den bestehenden unterschiedlichen Datenformaten, Programmen und betrieblichen Lösungen problemfrei auf Basis IDM zu kommunizieren.

Der digitale Verkaufsassistent Diva, so der erstmals im Rahmen des DCC präsente Crystal-Design-Chef Paul Aichner, dient in erster Linie dazu, die Möbelverkäufer zu stärken. Das Programm gibt es als Variante für Einkaufsverbände, für die Industrie und als Retailedition. Der durchgängige IDM-Datenfluss, innerhalb des Systems Diva, ist gesichert.

Mobile Endgeräte als Motor des Verkaufs

„Mit Mobilität mehr verkaufen“ lautete die Botschaft von Hermann Balke (Furnitec) mit Blick auf die Möglichkeiten mobiler Endgeräte. Die Mehrwerte einer mobilen Konfiguration auf IDM-Basis sind beeindruckend zahlreich. Ein weiterer Aktivposten ist, dass mit IDM Polster ein Wechsel des Systemanbieters jederzeit vollzogen werden kann, da die Datenkataloge auf einem einheitlichen Standard basieren.

Nach mehreren Stunden intensiven Meinungsaustauschs ging das DCC-Meeting über IDM Polster zu Ende, zu dem 17 Vertreter unterschiedlicher Vertriebswege des Möbelhandels angereist waren. Als Resümee trifft die Feststellung, dass die Chancen sowohl technisch wie politisch noch nie so günstig waren, eine standardisierte Datenkommunikation mit IDM-Polster breit zu etablieren.