Die deutsche Polstermöbelindustrie zeigt sich trotz widriger Rahmenbedingungen im bisherigen Jahresverlauf überaus robust. Von Januar bis Juli 2022 steigerten die Hersteller ihren Umsatz laut amtlicher Statistik um 16 Prozent auf 665 Millionen Euro, wie Leo Lübke, Vorsitzender des Verbands der Deutschen Polstermöbelindustrie e.V. (VdDP), am 21. September auf der Jahrespressekonferenz in Herford berichtete. „Die positive Umsatzentwicklung in den ersten sieben Monaten ist auf Preiseffekte infolge der gestiegenen Material- und Energiepreise sowie auch auf Mengensteigerungen zurückzuführen“, erläuterte VdDP-Geschäftsführer Jan Kurth. Seit Juni schwäche sich die Nachfrage allerdings spürbar ab. Im Juli verzeichnete die Polstermöbelindustrie erstmals in diesem Jahr einen Umsatzrückgang (minus 0,77 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Branche stehe angesichts des schwächeren Konsumklimas und der weiter steigenden Kosten für Rohstoffe, Vormaterialien, Logistik und Energie vor sehr…
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